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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Abdullah ibn Dschafar
war Sohn von
Dschafar ibn Abu Talib und Ehemann von
Zainab bint Ali.
Er ist nach 616 n.Chr. in Abessinien geboren, wohin sein
Vater
Dschafar ibn Abu Talib und seine Mutter
Asma bint Umais in der
kleinen
Auswanderung gereist waren. Um 628 n.Chr. kehrten sie nach
Medina
zurück. Zuvor hatten sie auch andere Länder besucht und den
Islam
verbreitet.
Er heiratete seine Cousine
Zainab bint Ali. Bereits bei der Heirat wies sein Onkel
Imam Ali (a.) ihn darauf hin, Reisen seiner Tochter
Zainab
mit ihrem Bruder
Imam Husain (a.) nie zu verhindern, was im Hinblick auf
Aschura
noch eine große Bedeutung bekommen sollte. Aufgrund des
bescheidenen Lebens seiner Ehefrau, obwohl er selbst
wohlhabend war, konnte er viel durch
Spenden helfen. So hatte er den Titel: "See der Großzügigkeit"
oder "Wolke der Großzügigkeit".
Zusammen mit
Zaynab hatte er fünf Kinder, drei Jungen:
Ali,
Aun und Abbas, und zwei Töchter, von denen
mindestens eine Umm Kulthum hieß. Einen Sohn
Muhammad hatte er mit seiner früher verstorbene Ehefrau Chausa.
Ein weiterer Sohn hieß wohl auch Muhammad.
Er nahm an mehreren Verteidigungsschlachten
Imam Alis (a.) an seiner Seite teil. Er konnte an der
Reise
Imam Husains (a.) aufgrund einer schweren Erkrankung nicht
teilnehmen, sandte aber seine beiden Söhne
Aun und
Muhammad mit.
Nach dem Ableben von
Zaynab bint Ali soll er ihre Schwester und inzwischen
Witwe
Umm Kulthum bint Ali geheiratet haben.
Abdullah ibn Dschafar starb
ca.699 n. Chr.
Er ist nicht zu
verwechseln mit
Abdullah ibn Dschafar ibn Muhammad, einem Sohn
Imam
Sadiqs (a.).