.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Abul-Abbas al-Sibti al Chazradschi, auch bekannt als Sidi Bel
Abbas gilt als ein Heiliger in Marrakesch.
Er ist 1129 in
Ceuta geboren und starb 1204 n.Chr. in Marrakesch. Er gilt als
einer der sieben Heiligen der Stadt. Ihm zu ehren wird ein Mal
im Jahr ein Fest gefeiert. Bereits in 1145 n.Chr. reiste er
nach Marrakesch und lebte dort zunächst in Abgeschiedenheit in
einer Höhle außerhalb der Stadt. Nur zum
Freitagsgebet [salat-ul-dschuma] kam er in die Stadt.
Der Sultan der
Almohaden
Abu Yaqub Yusuf I. war ein Anhänger von al-Sibti. Er
ermöglichte ihm, eine
Madrasa aufzubauen und darin zu lehren. Auch
Ibn
Ruschd besuchte ihn mehrmals in Marrakesch.
Al-Sibti strab 1204 n.Chr. und wurde auf dem Freidhof von
Sidi Marouk beim Bab Taghzout begraben. 1605 ließ der damals
regional herrschende Sultan Abu Faris ein Mausoleum auf dem
grab erbauen.
Al-Sibti ist auch bekannt für seine Gedichte. Eine
Handschrift mit dem Gedicht "Zum Tod von Halladsch" befindet
sich im Rückert Archiv in Schweinfurt (siehe Foto unten). Das
Gedicht wurde fälschlicherweise oft
Abu
Hamid Ghazzali zugeordnet.
