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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ahmad ibn Ali ibn Ibrahim al-Badawi, der oft auch mit dem
Titel
Sayyid gerufen wird ist der Gründer des nach ihm benannten
Bedawiyya-Ordens. In
Ägypten
wird er von vielen als Heiliger verehrt.
Er wurde 596
n.d.H. in Fes (Marokko)
geboren. Wahrscheinlich war er der Jüngste von bis zu acht
Geschiwstern. Seine Mutter hieß Fatima. Über seinen Vater ist
wenig bekannt. Die Eltern waren wohl den
Ahl-ul-Bait (a.) zugeneigt und seine Herkunft soll bis zu
diesen zurückverfolgbar sein.
Er soll den Beinamen "al-Badawi" (der Beduine) angenommen
haben, weil er das für Beduinen typische Gesichtstuch trug.
Bereits als Kind trat er 603
n.d.H. (1206 n.Chr.) die
Pilgerfahrt [hadsch] an, wo sie erst nach vier Jahren
Reise
in 607
n.d.H. (1211) ankamen. In
Mekka
starb sein Vater und wurde in "Bab al Malat"
begraben. Ahmad blieb in
Mekka
und in jene Zeit fallen viele Bezeichnungen zu seiner Person,
wie "der Wütende" [al-ghabdan]. Ihm wurde damals auch
Streitsucht und einige andere negative Eigenschaften
nachgesagt.
In 627
n.d.H. (1230 n.Chr.) muss eine innere Wandlung erfolgt
sein. Er studierte den
Heiligen Qur'an und
islamisches Recht [scharia] nach den
Schafiiten. Auch soll er das
Heiraten abgelehnt haben mit angeblich dem Hinweis auf
Huris
im
Paradies.
Ahmad wanderte in 633 (1236) zusammen mit seinem ältesten
Bruder in den
Irak
und besuchten dort die Gräber vieler
Mystiker u.a.
Halladsch. In 634 (1236) kehrte er nach
Ägypten
zurück und siedelte in Tanta. Jene Reisen werden von seinen
späteren Anhängern mit angeblichen Visionen begründet, die er
gehabt habe. Dort lebte er in Askese und soll angeblich auch
Wunder
vollbracht haben.
Er starb am 12.
Rabi-ul-Awwal 675
n.d.H. (24.8.1276) in Tanta in
Ägypten.
Über sein asketisches Leben wurden nach ihm viele Legenden
verbreitet.