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Ahmad al-Faruqi Sirhindi vor allem bekannt als Mudschaddid
Alif Sani war ein indischer
Gelehrter und bekanntes Mitglied der
Naqschibandi-Orden, der auch zur
Spirituellen Linie [silsila] des
Ordens
[tariqa] gezählt wird.
Er lebte zur Regierungszeit
Dschahangir. Sein Einfluss auf den
Islam
in
Indien wird sehr hoch gewertet. Nach dem 1000jährigen
bestehen des Islams beanspruchte er für sich den Titel
"Erneuerer des Jahrtausends" [Mudschaddid-i-alf-i-sani].
Sirhindi ist am Tag von
Aschura
971
n.d.H. in Sirhind nahe Lahore geboren. Seine Ausbildung
begann bei seinem Vater und wurde von zahlreichen Gelehrten
fortgesetzt und beteiligte sich an den
Orden
der Suhrawardiyya, Qadiriyya, and Tschistiyya. Bereits mit 17
Jahren durfte er selbst in allen drei
Orden
lehren. Dabei entwickelte er Interesse an dem
Naqschibandi-Orden, da er deren Form der
Lobpreisverlesung [dhikr] sehr schätzte. Nachem er selbst
einige Monate in dem
Orden
verbracht hatte, zog der amtierende
Scheich Muhammad al-Baqi ihn ins Vertrauen
Im Laufe seines Lebens hat er sehr viele Werke verfasst.
Darunter auch ein Werk, in dem er vehement gegen die
Schiiten hetzt: Radd-i-Rawafiz. In einem seiner Briefe
schrieb er: "Die göttliche Weisheit in meinem kommen ist,
dass die Perfektion von
Abraham
und die Vollkommenheit des
Muhammad sich in mir vereinen sollten. Ich bin wie der
Gottes Gesandte. Es gab eine Zeit da war ich sein (Muhammad
(s.)) Schüler. Nun bin ich der Jünger von
Gott,
ohne seine Vermittlung. Wenn ich in der Nähe von
Gott
bin, bin es ohne ihn, der Friede sei auf ihm. Obwohl ich zu
seinen Anhängern gehörte, teile ich nun seine Autorität."
Ahmad Sirhindi starb 1034
n.d.H. (1624 n.Chr.).