.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Alexandria oder Alexandrien, benannt nach
Alexander dem Großen
ist eine Hafenstadt am Delta des Nils an der Mittelmeerküste
Ägypten.
Sie ist nach
Kairo
die zweitgrößte Stadt des Landes.
Geschichte vor dem Islam
Der Ort war wohl bereits von etwa 2700 bis 2200 v. Chr.
besiedelt. Die griechische Stadt Alexandria wurde im April 331
v. Chr. von Alexander dem Großen gegründet und geplant. Nach
seinem frühen Tod wurde Alexander hier begraben und später ein
Mausoleum errichtet. Unter den später herrschenden Ptolemäer
wurde Alexandria als Hauptstadt beibehalten und zu einer der
berühmtesten Städte in der griechischen Welt. Berühmt ist die
Stadt für das Sostratos von Knidos, ein zu Beginn des 3.
Jh.v.Chr. erbauter Leuchtturm an der Hafeneinfahrt, der zu den
sieben Weltwundern der Antike zählt, sowie die Bibliothek von
Alexandria, die damals mit ca. 700.000 Schriftrollen die
größte der Welt war. Sie wurde wahrscheinlich von den Römern
niedergebrannt.
Ayatollah Morteza Motahhari nach den Brand zum Motiv für
eine seiner Abhandlungen.
Auch in der anschließenden Zeit der Römer blieb die
Bedeutung der Stadt erhalten. Ägypten wurde 619 von den
Sassaniden erobert, doch nach 628 erhielt
Byzanz
das Land zurück.
Geschichte nach dem Islam
Im Jahr 642 n.Chr. eroberten
Muslime Alexandria und blieb bis in die heutige Zeit ein
bedeutsamer Hafen. Die einstmals große politische Bedeutung
ging allerdings verloren. Dennoch war Alexandria auch zwischen
den späteren Kolonialmächten England und Frankreich
umstritten.
Alexandria ist Partnerstadt von Izmir und
Berlin-Lichtenberg.
Im Jahr 2008 wurde Alexandria zur
Hauptstadt der Islamische Kultur ernannt. Zu den
Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört der
Montaza Palast und
Fort
Qait Bey.