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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Aschkenasische Synagoge von Istanbul (Eşkenazi Sinagogu)
ist eine Synagoge in der Nähe des
Galata-Turms im
europäischen Stadtteil Karaköy von
Istanbul.
Es ist die einzige derzeit aktive aschkenasische Synagoge
in der Stadt, die für Besuche und Gebete geöffnet ist. Die
Synagoge wurde im September 1900 von Juden österreichischer
Herkunft eröffnet und steht inmitten anderer Gebäude. Der
ursprüngliche Toraschrein mitsamt der Bima und Ner Tamid ist
bis heute erhalten. Im Toraschrein befinden sich noch
zahlreiche Torarollen. Die Synagoge wurde an der Stelle einer
1866 errichteten Synagoge erbaut.
Die Synagoge ist auch die letzte verbliebene Synagoge von
insgesamt drei von Aschkenasim erbauten Synagogen, da die
Bevölkerung der aschkenasischen Juden nur noch vier Prozent
der gesamten jüdischen Bevölkerung der Türkei ausmacht.
In der Synagoge finden Hochzeiten, Bar Mizwa und andere
religiöse Zeremonien in aschkenasischer Tradition statt. Rabbi
Dr. David Marcus, der auch die jüdische Schule Bene Berit
gründete, war bis zu seinem Tod 1938 Rabbi und geistlicher
Leiter.

Foto Y.Özoguz (2020)