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Bahtsche/Osmaniye (Bahçe/Osmaniye) ist eine Kleinstadt in der
Provinz Osmaniye auf dem Weg zwischen
Gaziantep und
Adana im Südosten der
Türkei.
Der Name der Ortschaft "Bahçe" bedeutet "Garten". Die
Region ist seit der Antike besiedelt. Die Ortschaft befand
sich im Jahr 1000 v. Chr. innerhalb der Grenzen des
hethitischen Königreichs Karkemisch und wurde auf den Ruinen
einer Burg gegründet. Viele Herrscher zogen durch die Region,
unter anderem auch
Alexander der Große. Unter der Herrschaft der Römer
entwickelte Kaiser Hadrianus die Region zu einem wichtigen
Handelszentrum.
Nach der Teilung Roms 395 n. Chr. kam die Ortschaft
zusammen mit
Adana unter die Herrschaft
Byzanz.
Nach einem kurzen Herrschaft durch die
Abbasiden gewann
Byzanz
die Region zurück und wurde von den
Seldschuken verdrängt. Die gaben die Macht ab an
Ramazaniden, bis schließlich die
Osmanen die Kontrolle übernahmen. Bereits unter den
Ramazaniden wurde in der Region Landwirtschaft und
Viehzucht gefördert, obwohl es ein schwer zu bewirtschaftendes
Gelände ist.
In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg besetzten die
Franzosen die Region, so dass im Untergrund ein Widerstand
aufgebaut wurde, die letztendlich die Franzosen vertreiben
konnte. Nach der Republikgründung gehörte Bahtsche zunächst
zum Bezirk
Adana. Nachdem Osmaniye 1996 eine Provinz wurde, wurde
Bahtsche an Osmaniye gebunden.
