.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Bait Susin im Bezirk Ramla war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 17 Kilometer südöstlich von Ramla auf einem
Hügel an den Südhängen. Unter den
Osmanen hat die Bevölkerung Steuern auf Weizen, Oliven und
Gerste, sowie für Bienenstöcke und Ziegen entrichtet. Bei der
Volkszählung 1922 unter britischer Besatzung lebten 47
Einwohner im Dorf, alles
Muslime. 1931 waren es 70
Muslime, die in insgesamt 14 Häusern lebten. Im Jahr 1945
hatte es 210 Einwohner die eine Gesamtfläche von 6.481
Dunum
bewirtschaftet haben.
Das Dorf wurde nach mehreren zuvor gescheiterten Versuchen
am 20. August 1948 von 72. Bataillon der Sheva Brigade angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
vollständig zerstört. Den
Palästinensern wird jegliches Rückkehrrecht verweigert.
1990 wurden selbst die verbliebenen Ruinen mittels Bulldozern
eingeebnet.