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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica. Die Banu Hud, im Deutschen auch als "Hudiden" bezeichnet,
waren eine Herrscherdynastie in Saragossa im 11. und Anfang
des 12. Jh. n.Chr.
Sie regierten von 1039 bis 1110. Der
Beginn ihrer Herrschaft ist auf die Zeit zurückzuführen, als
sie die Vorgängerdynastie der
Banu
Tudschib aus Saragossa vertrieben und das
Taif-Königreich übernommen haben. Nacheinander herrschten:
 | Sulaiman ibn Muhammad (regierte 1039–1046 n.Chr.) |
 | Ahmad I. al Muqtadir (1046–1081) |
 | Yusuf al-Mu'tamin (1081-1085) |
 | Ahmad II. al-Mustain (1085–1110) |
Die Macht der
Taif-Königreiche wurde von den
Almoraviden bedroht. Ab 1086 führten die
Banu Hud den Widerstand an. 1110 fiel
aber Saragossa und die Banu Hud wurden gestürzt.
Nachkommen der Familie traten bis ins 13. Jh. n.Chr. auf (z.
B. Ibn Hud, der Herrscher von
Andalusien (1228–1237)). |