.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Hasan ibn Ali al-Barbahari war ein Theologe aus dem
Irak.
Seine Bücher gelten als jene, die zu seiner Zeit am heftigsten
gegen
Schiiten gehetzt hat. Seine übertriebenen und oft
haltlosen Anschuldigungen machten ihn später auch bei
Sunniten unbeliebt, die in seinem Vorgehen zu deutliche
Unwahrheiten erkannten. Er gilt heute als einer der großen
Vorbilder der
Salafiten.
Al-Barbahari ist in
Bagdad
geboren und war Schüler eines Studenten von
Ahmad ibn Hanbal. Zu al-Barbaharis Schülern zählte
Ibn Battah. Al-Barbahari bezichtigte sehr viele, die in
Detailfragen nicht seiner Meinung waren der
unzulässigen
Hinzufügung [bida], ein Todschlagargument, das
Salafiten auch heute noch gerne verwenden. Sei zunehmende
Polemik, die Anlass zu vielen Unruhen unter
Muslimen wurde ließ seine ursprünglichen Gönner, die
Kalifen,
die ihn gerne gegen
Schiiten polemisieren hörten, ihre Unterstützung
aufzugeben, so dass er nicht mehr in der Öffentlichkeit wirken
konnte.
Seine Ansichten waren derart absurd, dass sie sogar die
Diskussion unter Gelehrten zu verhindern suchte. So erklärte
er jeden, der einem der Ansichten der
Gefährten des
Propheten Muhammad (s.) widersprach als Nichtmuslim. Das
war vor allem deshalb so absurd, weil die
Gefährten sich oft gegenseitig widersprochen hatten.