.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Beirut ist die
Hauptstadt des
Libanon. Sie liegt an der Levantikküste am östlichen
Mittelmeer, ungefähr in der Mitte des Landes in
Nord-Süd-Richtung. Beirut
ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region mit
vielen Verlagen und Universitäten.
Beirut gilt als
konfessionell vielfältigste Stadt des Nahen Ostens mit
Muslimen unterschiedlicher
Rechtsschulen,
Christen, darunter Maroniten, Griechisch-Orthodoxe,
Armenisch-Orthodoxe, Armenisch-Katholische,
Römisch-Katholische und Protestanten, sowie Drusen und wenigen
Juden.
Die älteste
Erwähnung der Stadt datiert auf die Mitte des 2. Jahrtausends
vor unserer Zeit. Als im Jahre 551 ein Erdbeben und eine
nachfolgende Flutwelle die Stadt stark zerstörten, gingen
vorangegangener Glanz und Wohlstand der antiken Stadt
verloren. Im Jahre 635 n.Chr. wurde die Stadt von
Muslimen erobert. Die Araber nannten die immer noch stark
zerstörte Stadt Bayrut. Die Siedlung wurde wieder aufgebaut
und der Handel begann erneut zu florieren. Die Stadt gehörte
die meiste Zeit zur Provinz "Scham" mit der Hauptstadt
Damaskus.
Von 1110 bis 1291
war sie in der Hand von Kreuzfahrern. Nach der Rückeroberung
durch
Muslime war die Stadt ab 1516 unter
osmanischer Herrschaft.
Nach dem
Zusammenbruch des Osmanischen Reiches nach dem 1. Weltkrieg
kam die Stadt unter französische Besatzung. Nachdem der
Libanon nach dem 2. Weltkrieg seine Unabhängigkeit erlangte,
wurde Beirut die Hauptstadt
vom Libanon.

Foto:
Felix Bonfils 1875 n.Chr.

Foto: Unbekannt ca. 1875