Berührung mit ritueller Reinheit
  Berührung mit ritueller Reinheit

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Die Berührung mit ritueller Reinheit bedeutet, dass ein Muslim bestimmte Berührungen nur im Zustand der rituellen Reinheit [tahara] durchführen darf und andere Berührungen in jenem Zustand zumindest empfohlen [mustahab] sind.

Zu den Dingen, die ein Muslim nur im Zustand der rituellen Reinheit [tahara] berühren darf, gehören die Namen ALLAHs, die gedruckten Buchstaben des Heiliger Qur'an und die Namen des Propheten Muhammad (s.) und der Ahl-ul-Bait (a.).

Viele Gelehrte gehen so weit, dass sie dazu aufrufen, auch die Übersetzungen der Namen ALLAHs nur im Zustand der rituellen Reinheit [tahara] zu berühren, was unter anderem dazu führt, dass ein praktizierender Muslim die Bibel idealerweise auch nur in diesem Zustand öffnet.

Zu den Berührungen, bei denen die rituelle Reinheit [tahara] empfohlen ist, gehört unter Anderem die Berührung seines Ehepartners, da dieser für einen selbst eine Heiligkeit darstellt und die intensive Berührung (Sexualität) als Vorgeschmack zum Paradies [dschanna] gilt, dass die rituell Reinen betreten.

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