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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Borudscherd ist eine Stadt in der Provinz
Lorestan in der
Islamischen Republik Iran. Und Hauptstadt des
gleichnamigen Bezirks.
Borudscherd gilt als eine der ältesten erhaltenen Städte im
Iran, wobei die Aufzeichnungen bis ins 3. Jh. v.Chr. reichen.
Die erste größere Bedeutung wir der Stadt in der Zeit der
Seldschuken (9.–10. Jh. n.Chr.) als Handelszentrum
zugesprochen. Unter den
Qadscharen entwickelte sich die Stadt zum Zentrum der
Region und erlebte ihre Blütezeit.
Die Stadt liegt ca. 1700 m über N.N. und reicht bis zum
Garrin-Berg auf 3.623 m hoch.
Die Stadt zeichnete sich im
Irak-Iran-Krieg unter anderem dadurch auf, dass es viele
Verletzte und Flüchtlinge aus der benachbarten Provinz
Chuzestan aufgenommen hat. Die Stadt wurde von
Saddams Truppen mehrfach bombardiert, wobei bei einem
Angriff 65 Kinder in einer Grundschule getötet wurden.
Der historische Kern von Borudscherd, der 1850 n.Chr. von
der russischen Armee kartiert wurde, bildet das alte Herz der
Stadt. In diesem Gebiet befinden sich zahlreiche Denkmäler und
Sehenswürdigkeiten, darunter das
Imamzade Dschafar. Zu den historische Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören
unter anderem: