.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Buraidsch im Bezirk Safad war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 13 km südlich von Safed und ca. 250 m östlich
des Jordans sowie 2 km vom See Genezareth entfernt. Der Name
des Dorfes bedeutet "Sumpfland". Im Jahre 1459 n.Chr. wurde
das Dorf von den arabischen Geographen al-Qalqaschandi
besucht.
Im Jahr 1945 hatte das Dorf eine Bevölkerung von 650
Muslimen. Die Bevölkerung hatte 16.690
Dunum Land zur verügung, konnte
aber nur einen Teil bewirtschaftent, davon 3842
Dunum für Getreideanbau und 238
für Obstgärten. 12.610 Dunum
wurden als nicht-kultivierbaren Landes eingestuft.
Das Dorf wurde am 4. Mai 1948 während der Operation Matateh
(Besen) durch das ersten Palmach Bataillon angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
vollständig zerstört. Den
Palästinensern wird jegliches Rückkehrrecht verweigert.