.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Chawla bint al-Azwar al-Kindiyyah war eine
Gefährtin des
Propheten Muhammad (s.) und bekannt für ihren Einsatz bei
den Verteidigungskriegen.
Chaula war die Tochter von einem der Oberhäupter der
Banu Assad. Ihre Familie gehörte zu den ersten, die den
Islam
angenommen haben. Ihr Vater, der als al-Azwar bekannt ist,
hieß entweder Malik oder Tariq ibn Aus.
Bei der Verteidigungsschlacht von Adnadschin zog sie mit
den
Muslimen zu Felde, um die Verletzten zu versorgen. Nachdem
ihr Bruder
Dirar von den
byzantinischen Truppen gefangen genommen war, zog sie
selbst eine Rüstung und einen Helm an, legte Waffen an und
kämpfte an der Seite der Männer und leitete diese sogar. Ihr
Gesicht hatte sie mit einem grünen Turban umwickelt. Sie
leitete die Truppen so überzeugend, dass viele der Kämpfer
dachten, von dem Kommandanten der Truppen
Chalid ibn Walid angeleitet zu werden, bis dieser selbst
an jenem Kampfflügel auftauchte. Es gelang den
Muslimen, die angreifenden Truppen der
Byzantiner zurückzuschlagen, so dass diese flohen. Im
Anschluss fand
Chalid ibn Walid Chaula blutend aber bereit weiter
zu kämpfen liegend.
Chalid forderte in Unwissen über ihre Identität auf ihren
Helm abnehmen, damit er den vermeintlich heldenhaften Anführer
kennen lernen kann, was sie verhinderte und ihre Identität
preisgab. Daraufhin beauftragte
Chalid ibn Walid einen Teil der Truppen unter Führung von
Chaula die gefangenen
Muslimen zu suchen und zu befreien, was diese auch taten.
Auch Chaulas Bruder wurde befreit.
Bei einer anderen Schlacht von Sabluna nahe
Damaskus soll sie zeitweilig selbst in Gefangenschaft
geraten sein, aber die Gefangenen zu einem Aufstand angeführt
haben, um sich zu befreien. Sei befreite sich und mehrere
andere Frauen.
Heutzutage wurde eine weibliche Einheit der Truppen des
Irak
nach ihr benannt wie auch die erste Militärakademie für Frauen
in den
Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). zudem sind viele
Schulen der Region nach ihr benannt.
Ihr Grab befindet sich
auf dem Friedhof Bab Scharqi in
Damaskus.