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Das Damaszieren ist ein besonderes Verschmieden von Stahl und
Eisen.
Das Verfahren wurde in
Damaskus
erfunden, weshalb der Begriff auch im Deutschen Einzug
gehalten hat. Die Verarbeitung von hartem, spröden Stahl und
weichem, zähen Eisen erzeugt einen Metallverbund mit den für
Schwertklingen gewünschten Eigenschaften. Beim Schleifen der
Klinge ergab sich aus dem Wechselspiel von Eisen und Stahl das
reizvolle Damastmuster ("wurmbunter Stahl"). Das Ergebnis ist
auch als Damaszener Stahl und
Damast bekannt.
Der Begriff ist ein
arabisches
Lehnwort im Deutschen und entstammt dem arabischen Namen für die Stadt
Damaskus [دمشق].
In der Heraldik oder Wappenkunde wird der Begriff
Damaszierung für eine Feldmusterung als Darstellungsmittel zum
Verzieren und Auffrischen von Wappen verwendet.