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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
David Sasoon & Co war ein jüdisches
Bank- und Handelshaus, dass bei der Unterdrückung der
Muslime im
Iran
und
Indien eine bedeutsame Rolle gespielt hat.
Gegründet wurde das ursprüngliche Bankhaus von David
Sassoon (1793-1864 n.Chr.). Er wurde in
Bagdad
als Sohn des wohlhabenden jüdischen Bankiers Scheich Saleh
Sassoon (1750–1830) geboren. Scheich Saleh Sassoon war
Finanzminister des Gouverneurs der
Osmanen Ahmed Pascha. David Sassoon übernahm nach dem
Ableben seines Vaters dessen Geschäfte. Als deutlich wurde,
dass die Finanzpolitik von Scheich Saleh Sassoon mehr der
eigenen Familie und weniger dem Staat dienlich war und er
deshalb in Ungnade fiel, floh er 1833 mit seiner Familie und
wenig Vermögen über den
Iran
in das damals benachbarte
Indien.
Dort fing er als Teppichhändler an, wurde aber schon bald
einer der reichsten Männer der Stadt, auch durch
Verleihgeschäfte. Um die Finanztransaktionen zu koordinieren,
gründete er das Handelshaus David Sassoon & Co.. Ab 1842 war
es im Zuge des Vertrags von Nanking 1842 ausländischen
Kaufleuten möglich, weitgehend freien Zugang zum chinesischen
Markt zu erhalten. Durch die Unterstützung seines Sohnes Elias
konnte David nach China expandieren und zahlreiche Filialen
aufbauen. Das anfängliche Wollgeschäft versprach nicht so viel
Rendite, wie der Opiumhandel, auf den sich das Handelshaus
konzentrierte. Anfang des 20. Jh. n.Chr. zählte die Familie zu
den am meisten wohlhabenden Familien
Indiens.
Neben seinen Handelsgeschäften war David Leiter der
jüdischen Gemeinde in Bombay und ließ mehrere Synagogen im
Land errichten. Nach seinem Tod 1864 übernahm sein Sohn, Sir
Albert Abdullah David Sassoon die Geschäfte in Bombay zumal
sein Bruder Elia in China lebte. Albert Abdullah David Sassoon
gab nach und nach die Riten des
Judentums auf und übernahm britische Bräuche. Seine Nähe
zu den Briten kam ihm zugute bei der Gründung der
Imperialbank Persiens, an der sich sein Handelshaus
beteiligte. Damit hatte er maßgeblichen Anteil an der
Plünderung des
Iran.