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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Als Davidsgrab wird ein Mausoleum auf dem Berg Zion in
Jerusalem bezeichnet, das das Grab
David (a.)
beherbergen soll und auch mit
Jesus
(a.) in Verbindung gebracht wird.
Die Pilgerstätte gilt
als eine der wichtigsten des
Judentums. Sie wird aber auch von
Muslimen besucht. In wie weit es sich tatsächlich um das
Grab Davids
(a.) handelt ist umstritten. Auch ist über die Entstehung
des Mausoleums wenig bekannt. Gesichert ist, dass die
Kreuzfahrer an dieser Stelle eine Kirche aufgebaut haben, in
dem sie das Grab
Davids (a.)
verehrten.
Die Franziskanermönche bauten hier 1335 n.Chr. ein Kloster.
Süleyman I. enteignete 1524 n.Chr. das Gebäude ließ es in
eine
Moschee umwandeln, die er nach "Prophet David" benannte.
1948 eroberte Israel das Gebiet. Im Obergeschoss des
Mausoleums befindet sich ein Saal, in dem
Jesus
(a.) das letzt Abendmahl gefeiert haben soll. Im unteren
Stockwerk soll die sogenannte Fußwaschung Jesu stattgefunden
haben. In unmittelbarer Nähe zum Gebäude befinden sich
Gräberfelder.
Foto:
Jakob August Lorent 1864