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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Dayr Aban im Bezirk Jerusalem war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 21 km westlich von
Jerusalem. Die Römer hatten die Siedlung als "Abenezer"
bezeichnet.
Im Jahr 1596 erschien Dayr Aban im osmanischen
Steuerregister der
Osmanen als Vorort von
Jerusalem. Es hatte eine Bevölkerung von 23
muslimischen Haushalten und 23
christlichen Haushalten. Sie haben Steuern auf Weizen,
Gerste, Oliven, Ziegen und Bienenstöcke entrichtet.
Im Jahr 1945 hatte das Dorf eine Bevölkerung von 2100
Einwohnern. Dayr Abban hatte eine Moschee und ein Kloster
namens "Kloster von Aban".
Am 19 und 20 Oktober 1948 wurde das Dorf durch die Jischuw
Kräfte der zionistischen Armee angegriffen und die Bevölkerung
zur Flucht gezwungen bzw. zwangsdeportiert. Das Eigentum wurde
geplündert und die Häuser hinterher zerstört.