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Die "Desinfektionsvorrichtung für eine Brause" ist ein im Jahr
2015 beim Deutschen Patentamt angemeldetes Patent mit Bezug
auf
Muslime.
Das Patent, das unter den Anmeldenummer DE 102015108779
registriert worden ist, wurde von Hartmut J. Schneider aus
Hochdorf-Assenheim am 3.6.2015 angemeldet und vom Deutschen
Patentamt am 8.12.2016 veröffentlicht.
Bei der beschriebenen Erfindung handelt es sich nach
eigenen Angaben um eine Reinigungsvorrichtung, insbesondere
Desinfektionsvorrichtung für eine Brause zur Verhinderung der
Übertragung von Infektionskrankheiten über Kotpartikel. Der
Patentanmelder argumentiert dabei mit dem Kulturbereich des
Islam.
Die
Ausscheidungsregeln [istindscha] des
Islam
machen die Reinigung von Genitalien und Analbereich nach einem
Toilettenaufenthalt notwendig. Hierfür sind in unmittelbarer
Nähe der Toiletten Brausen vorgesehen, um den erforderlichen
Reinigungsvorgang durchzuführen. Das Patent beschreibt die
Problematik, das es nicht ausbleibe, dass die Brause selbst
beim Reinigungsvorgang verschmutzt wird und Schmutzpartikel
und Krankheitserreger an die Brause gelangen würden, was den
nachfolgende Toilettenbesucher beeinträchtigen könnte.
Aufgabe der patentierten Erfindung sei eine Vorrichtung,
insbesondere eine Reinigungsvorrichtung für Brausen
bereitzustellen, die eine Übertragung von pathogenen Erregern
von einem Toilettenbesucher zum anderen verhindert. Dies sei
durch eine Reinigungsvorrichtung möglich, die einen
berührungslos betätigbaren Dosierspender mit einem
Applikationskopf zur Ausgabe eines Reinigungsfluids, eine
Brausenhalterung und einen Aufnahmebereich zur Aufnahme
wenigstens eines Abschnitts einer Brause beinhalte, wobei der
Dosierspender ausgelegt sei, ein Reinigungsfluid in den
Aufnahmebereich zur Aufnahme wenigstens eines Abschnitts einer
Brause einzutragen. Dadurch werde die automatische Reinigung
der Brause mittels eines Reinigungsfluids ermöglicht. Über die
Umsetzung des Patents in Deutschland ist nichts bekannt.
