.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Deutsche Vorderasiengesellschaft war nach eigenen Angaben
eine "Vereinigung zur Förderung deutscher Forschung und
Kulturarbeit im islamischen Orient". Sie wurde 1905 n.Chr.
gegründet.
Über die Vereinigung ist wenig bekannt, weil sie
mit der Niederlage Deutschlands und der Türkei im Ersten
Weltkrieg in Vergessenheit geriet. Vorsitzender war
Hugo Grothe.
Die Vereinigung verfügte nach eigenen Angaben über
"Landes- bzw. Ortsgruppen in den verschiedenen Teilen
Deutschlands". In einer Werbeanzeige im
Orient-Sonderheft 1916 der Zeitschrift "Des Deutschen
Vaterland" bietet sie ihren Mitgliedern für einen
Jahresbeitrag von 5 Mark folgend "Vergünstigungen" an:
- Benutzung der Außenstelle für Wirtschafts-, Handels- und
Rechtsangelegenheiten.
- Besuch der Veranstaltungen (türkische Sprachkurse und
Vorträge)
- Unentgeltlichen Bezug des Jahrbuches und der
Flugschriften sowie Vorzugspreise bei den übrigen
Veröffentlichungen der Vereinigung.
- Benutzung der Bücherei des Anschauungsmaterials und der
Wirtschaftsarchivs des Vorderasieninstituts.
Die Gesellschaft bot an: "Zur Aufklärung über die
gegenwärtigen geographischen, kulturellen und wirtschaftlichen
Verhältnisse der Türkei und der angrenzenden Islamgebiete
veranstaltet die Deutsche Vorderasiengesellschaft auf Wunsch
interessierter Kreise in allen größeren Städten Deutschlands
Lichtbildvorträge fachkundiger und gewandter Redner." Es
bestand eine intensive Kooperation mit der
Von der Goltz-Stiftung. Eine mögliche Gleichsetzung mit
dem
Deutschen Vorderasienkomitee ist ungeklärt.
Zu den Veröffentlichungen der Gesellschaften gehörten: