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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Dhalim ibn Amr ibn Sufyan war ein bekannter
Überlieferer [rawi], der sowohl bei
Sunniten als auch bei
Schiiten als glaubwürdig eingestuft wird. Er ist bekannt
als Abul-Aswad al-Duali.
Er war ein
Gefährte
Imam Alis (a.),
Imam Hasans (a.) und
Imam Husains (a.). Er hatte in der
Schlacht von Siffin
Imam Ali (a.) verteidigt. Er gilt als einer der bekanntesten
Schiiten der Anfangszeit des
Islam.
Dennoch haben die Autoren aller
Sechs Bücher [al-kutub as-sitta] seiner Person vertraut.
Er starb im Alter von 85 Jahren in
Basra
99
n.d.H. durch eine Plage, welche die Stadt getroffen hatte.
Er gehört zu denen, welche die arabische Grammatik
festgeschrieben haben gemäß den Regeln, die er von
Imam Ali (a.) erfahren hat, wie es
Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi in seinem Buch
"al-Muchtasar" dargelegt hat. Durch die Einführung von
Vokalzeichen machte er den
Heiligen Qur'an auch für Nichtaraber lesbar.
Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi erwähnt ihn in
seinem Werk "Die
Konsultation [al-muradschaat]" (in der 16.
Konsultation) als einen der
schiitischen
Überlieferer [rawi], die auch für
Sunniten glaubhaft waren.
Dhalim ibn Amr ist bekannt für seine Aussage: „Ich empfinde eine tiefe
Liebe zu
Muhammad, zu
Abbas, zum
Hamza und zum
Regenten.“
Eine Zeitlang wirkte er als Bevollmächtigter
Imam Alis (a.) in
Basra. Einstmals, als er eine Gerichtsverhandlung führte,
entließ
Imam Ali (a.) ihn aus dieser Position, noch bevor
diese beendet war.
Als Abul Aswad ihn fragte: „O Ali, was habe ich
verschuldet, dass du mich aus diesem Amt entließest“,
antwortete ihm dieser: „Du sprachst lauter und gröber als der
Kläger!“
Imam Alis (a.) wollte nicht, dass das laute und grobe Sprechen
des Richters den Angeklagten schrecken und damit der
Wahrheitsfindung und einem gerechten Urteil im Wege stehen
könnte.