Dschahula
  Dschahula

Aussprache: dschaahuulaa
arabisch:
جاحولا
persisch:
جاحولا
englisch:
Jahula

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Dschahula im Bezirk Safad war ein Dorf in Palästina, das zum größten Teil von Muslimen bewohnt war und im Zuge der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig zerstört wurde.

Das Dorf lag im Hula-Tal in den Ausläufern der Berge mit Blick auf den Galiläa. Ausgrabungen belegen, dass die Ortschaft bereits sieben Jahrtausende v.Chr. bewohnt war.

Bei der Volkszählung der Osmanen 1596 wurden 28 Einwohner gezählt, die Steuern auf Weizen und Gerste sowie Ziegen, Bienen und Wasserbüffel gezahlt haben.

Im Jahr 1945 hatte das Dorf eine Bevölkerung von 420 Einwohnern. Das Dorf hatte eine Moschee und einen Schrein für einen lokalen Heiligen namens al-Scheich Salih. In 1944/45 wurden etwa 1626 Dunum Land von insgesamt 3869 Dunum dem Getreideanbau zugeordnet. Einige Dorfbewohner waren auch in den Steinbrüchen nördlich des Dorfes beschäftigt.

Am 1. Mai 1948 wurde das Dorf zwangsentvölkert und die Bevölkerung vertrieben. Zuvor wurden einige Bewohner getötet. Heute steht auf dem zwangsenteigneten Land eine zionistische Siedlung. Von dem Dorf wurde nichts übrig gelassen, um auch die Erinnerung daran auszulöschen.

Links zum Thema

bullet Zionistische Vernichtungen palästinensischer Ortschaften

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