.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Dschammama in der Negev-Wüste war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslime bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 30 km westlich von der Stadt Beerscheba. Am
Dorf befand sich eine archäologische Stätte mit Zisternen,
einer Olivenpresse, Mosaikböden, Gräbern, die Krone einer
Steinsäule und Steinwerkzeuge aus dem Mittleren Paläolithikum.
Am 8. November 1917 begann die britische Besatzung des
Dorfes. Bei der Volkszählung der Besatzer von 1931 hatte das
Dorf 6 Einwohner, alles
Muslime. Sie lebten in einem Haus. Das Dorf wuchs
allerdings schnell an und hatte ab 1944 auch eine Grundschule.
Das Dorf wurde am 22. Mai 1948 von der Givati Brigade
angegriffen. Die Bevölkerung wurde vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört.