zum Totengebet
  Empfohlenes zum Ritualgebet für Verstorbene

Aussprache: salat-ul-mayyit, salat-ul-dschanaaza
arabisch:
صلوة الميت ,  صلاة الجنازة
persisch:
نماز میت
englisch: prayer of the dead

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Beim Ritualgebet für Verstorbene gibt es eine Reihe von Empfohlenem [mustahab] ohne deren Erfüllung das Ritualgebet für Verstorbene dennoch gültig bleibt.

Zu den empfohlenen Handlungen beim Ritualgebet für Verstorbene gehören unter anderem:

bulletDie rituelle Reinheit [tahara] des Betenden. Im Gegensatz zu dem anderen Ritualgebeten ist die rituelle Reinheit [tahara] zwar keine Pflicht, wird aber empfohlen. Wenn jemand aber z.B. kurzfristig an einem Ritualgebet für Verstorbene teilnehmen möchte und aufgrund der Kürze der Zeit gar keine rituelle Reinigung bzw. rituelle Vollkörperreinigung [ghusl] durchführen kann, ist es empfohlen, dass er die rituelle Trockenreinigung [tayammum] vollzieht. Aber auch ohne rituelle Reinheit [tahara] ist sein Ritualgebet für Verstorbene gültig.
bulletDer Vorbeter oder allein Betende stellt sich bei einem Mann als vor ihm liegender Leichnam auf Höhe der Körperhälfte und bei einer Frau auf Höhe der Brust.
bulletBei jeder Größenpreisung [takbir] hebt der Betende die Hände
bulletDer Abstand zwischen Vorbeter und vor ihm liegenden Leichnam bzw. Sarg ist so gering, dass bei einem Windstoß seine weite Kleidung den Sarg berühren würde.
bulletDas Ritualgebet für Verstorbene in Gemeinschaft zu beten.
bulletDer Vorbeter verliest die Größenpreisung [takbir] und die jeweils anschließenden Bittgebete stimmhaft und so laut, dass alle Mitbetenden es mithören können. Die Mitbetenden lesen stimmlos mit.
bulletSelbst wenn es nur einen Mitbetenden gibt, stellt er sich hinter den Vorbeter.
bulletDas Ritualgebet für Verstorbene wird eingeläutet mit dem dreimaligen Ruf "as-Salat" (das Gebet).

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de