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Die Eyüp-Sultan-Moschee
in Gersthofen (Eyüp Sultan Camii) ist eine
Moschee der DITIB in Gesthofen.
Die Eyüp-Sultan-Moschee steht
in der Augsburger Straße 100 (86368 Gersthofen). Sie ist
benannt nach
Abu Ayyub Ansari. Der Trägerverein der
Moschee
gehört zur Türkisch-Islamischen Union (DITIB). Die
Moschee wurde im Juni 2008 eingeweiht. Zuvor wurde eine
Garage als Gebetsrau genutzt. Der Beschluss zum Neubau einer
Moschee erfolgte bereits 1998. Der Gersthofer
Alt-Bürgermeister Siegfried Deffner hatte die Bauidee
unterstützt. 2005 wurde das Architekturbüro Yilbirt mit dem
Bau beauftragt, der Baubeginn fand im Oktober 2006 statt. Ein
Jahr später konnte die Moschee während des Ramadan schon von
den Gemeindemitgliedern genutzt werden, wenn auch die
offizielle Einweihung erst im Juni 2008 erfolgte.
Der türkische Architekten Sedat Yilbirt hat das Gebäude und
auch die Einrichtung als Fusion moderner Bauelemente mit den
traditionellen Elementen einer
Moschee konzipiert, wobei der äußere Anschein mehr modern
und die Inneneinrichtung reichhaltig geschmückt und
traditionell wirkt. Die Inneneinrichtung wurde in der Türkei
gefertigt. Die Kosten für den Bau beliefen sich nach eigenen
Angaben auf 700.000 Euro, wobei die Gemeinde sehr viel
Eigenleistung erbracht hat.
Die Kuppel hat einen Durchmesser von acht Metern und ist
mit einzelnen Goldblättern und einem
Vers
aus dem
Heiligen Qur'an
verziert. An ihr hängt ein 400 Kilogramm schwerer Leuchter,
der aus drei frei schwebenden goldenen Ringen besteht, an
welchen insgesamt 64 Leuchten befestigt sind.
Das
Vortragspodium [kursi],
die
Kanzel [minbar] und die
Dikka (Mahfil)
wie auch das Emporengeländer sind aus Nussholz mit feinen,
verschlungenen Motiven verziert. Die
Gebetsnische [mihrab] beseht aus blauen Fayencen. Beim Bau
wurde auf ein
Minarett verzichtet. Für Frauen gibt es einen Gebetsbalkon
über dem Hauptgebetssaal.
Der Hauptgebetsraum ist 136 m² groß und die Empore für
Frauen 56 m², so dass insgesamt ca. 300 Betende den Gebetssaal
gemeinsam nutzen können. Die
Moschee verfügt zudem über zahlreiche Infrastrukturräume,
darunter der Waschraum für die
rituelle Waschung [wudhu] der mit einem besonders
künstlerischen Brunnen ausgestattet wurde.