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Al-Fatiha ist der Name der ersten
Sure des
Heiligen Quran, und bedeutet etwa
„die Eröffnende“.
Sie besteht aus sieben Versen. Sie ist
nicht die erste offenbarte Sure, da nach der Überlieferung die ersten 5
Verse der 96. Sure
als erste herabgesandt wurden. Die
Sure Al-Fatiha wurde
als eröffnende Sure
zwei mal offenbart, in
Mekka und in Medina,
was den endlosen Charakter des
Heiligen Qur'an symbolisieren
soll.
Die Sure Al-Fatiha ist die am meisten rezitierte, da in jedem
Ritualgebet
zumindest die ersten beiden
Gebetsabschnitte mit der Al-Fatiha beginnen (bei
machen
Rechtsschulen alle Gebetsabschnitte), so dass jeder betende
Muslim diese am Tag
pflichtgemäß mehrfach rezitiert, nicht eingerechnet die zusätzlichen
freiwilligen Gebete und besonderen Gebete im Verlaufe des Jahres und zu
besonderen Anlässen wie z.B. den
Fatiha-Versammlungen. Ohne die Fatiha haben die ersten beiden Gebetsabschnitte keine Gültigkeit. Sie ist nach
der Eröffnungspreisung
auch die "Eröffnende" des
Ritualgebets.
Nach der
Basmala folgen in
der
Sure Al-Fatiha die
Worte „AL-HAMDULILLAH", was etwa „Alle Dankbarkeit ist Allahs" oder "Die
Dankbarkeit ist Allahs“ bedeutet, womit sehr oft auch in vielen Bittgebeten
begonnen wird. Die
Sure Al-Fatiha wird deshalb auch zuweilen Al-Hamd genannt. Darüber hinaus
beginnen folgende
Suren nach der
Basmala mit "Al-Hamd": Sure 6, 18, 34
und 35. Die Formulierung "Al-Hamd" gibt es im
Heiligen Quran insgesamt 28 mal.
In der Männlichen Form „al-Fatih“ ist der Begriff einer von
Muhammads (s.) Namen und Titeln. Neben „der Eröffner“ kann
der Begriff auch als „der Eroberer“ übersetzt werden.
Prophet Muhammad (s.) ist der Eroberer der
Herzen.
Der Titel wurde von späteren Machthabern übernommen, wie z.B.
Fatih Sultan Mehmed.
Imam
Chomeini hat eine sehr ausführliche
Quran-Exegese zu der Sure Fatiha hinterlassen unter dem
Titel "Al-Hamd".