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Als Fatimas (a.) wird die Begräbnisstätte von
Fatima (a.) in
Medina
bezeichnet. Es ist das einzige Grab einer großen
Persönlichkeit der
islamischen
Frühgeschichte, deren genauer Platz unbekannt ist.
Fatima (a.) starb am 3.
Dschumada al-Uchra im Jahre 11
n.d.H. (nach anderen Überlieferungen a, 10.
Dschumada al-Uchra oder 13.
Dschumada al-Ula) als Folge der schweren Verletzung, die sie sich
hochschwanger zugezogen hatte, als sie die Haustür vor dem
Eindringen von
Abu
Bakr und
Umar ibn Chattab zuhielt und sie gewaltsam eingetreten
wurde, wobei auch Feuer gelegt wurde. Sie hatte dabei ihr Kind
Muhsin verloren. Man wollte
Imam Ali (a.) zum
Treueid zwingen.
In ihrem Testament bat Fatima (a.)
Imam Ali (a.) darum, ihren Körper in der Nacht in einer
Totenbahre zum
Grab zu tragen, damit niemand sie sieht und ihr
Grab unbekannt bleibt, damit
Abu
Bakr und
Umar ibn Chattab niemals an ihr
Grab kommen können. Daher
ist sie die einzige große Persönlichkeit der
islamischen
Frühgeschichte, deren Grabstätte unbekannt ist.
Schiiten glauben, dass
Imam
Mahdi (a.) die Grabstätte kennt und seinen Anhängern
mitteilen wird, wenn er erscheint. Manche
Gelehrte meinen,
dass sie die erste
Muslima war,
die in einer Art
Sarg
zum Grab
gebracht wurde.
Niemand durfte beim geheimen Begräbnis in der Nacht dabei
sein außer
Umm Salama,
Umm
al-Ayman,
Maimuna Fidha,
Imam Hasan (a.),
Imam Husain (a.),
Salman al-Farsi,
Ammar ibn Yasir,
Miqdad,
Abu Dharr und
Hudhaifa ibn al-Yaman. Viele gehen davon aus, dass die
Grabstätte im großen Umfeld der
Prophetenmoschee liegen könnte.
Nasir al-din al-Tusi vertrat die Ansicht, dass man sie in
der
Prophetenmoschee besuchen könne, weil sie dort liege.
Andere vertraten die Ansicht, dass die Grabstätte in ihrem
ehemaligen Haus liegt.
