.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Halva oder Helva ist eine Süßware die ursprünglich
muslimischen Gebieten wie
Iran,
Pakistan bis hin nach
Anatolien.
Der Name stammt aus dem
Arabischen, wo die Süßspeise Halawa [حلاوة]
genannt wird. Der Wortstamm حلو
verweist auf "süß".
Die Zutaten für Halva unterscheiden sich von Region zu
Region. Die Grundmasse ist in der Regel aus einem Brei von
Ölsamen und Zucker oder Honig hergestellt. Durch Zugabe von
Vanille, Rosenwasser, Kakao, Nüssen, Seifenkraut, Mandeln
und/oder Pistazien wird Halva verfeinert bzw. aromatisiert.
Bei der Herstellung gibt es regionale Unterschiede und
Spezialitäten. Die weite Verbreitung führte dazu, dass der
Name auch in Polen, Bulgarien oder Russland, als Chalwa
bekannt ist.
Eine besondere Form des Halva, ist eine Herstellung mit
Pinienkernen. Die in der
Türkei verbreitete Süßspeise "İrmik Helvası" wird zu
unterschiedlichen Anlässen zubereitet. Meist an religiösen
Festen, aber auch bei Todesfällen. Nach dem Begräbnis wird es
im Haus des Verstorbenen zubereitet und Freunden und
Verwandten angeboten. Die in Deutschland als „Süßer Maisgrieß
mit Pinienkernen“ bekannte Süßspeise gilt als sehr nahrhaft.
Halva bzw. Halawa ist zudem die Bezeichnung für ein
hauptsächlich aus Zucker und Zitronensaft bestehendes
natürliches Haarentfernungsmittel, das aus dem
Orient.