Hamida
  Hamida

Aussprache:
arabisch:
حَميدَة
persisch: 
englisch: Sabika

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Hamida oder Humayda, zuweilen auch Umm Hamida genannt, war eine der Ehefrauen von Imam Sadiq (a.) und Mutter von Imam Musa al-Kazhim (a.).

Sie sit auch bekannt als Hamida al-Mußaffa oder Hamida al-Barbariyya und Hamida al-Andalusiyya.

Als sie ihren Sohn Imam Kazhim (a.) geboren hatte, dachte kaum jemand in der Gemeinde, dass sie den nächsten der Zwölf Imame (a.) geboren hätte, da Imam Sadiq (a.) mit einer anderen Frau einen älteren Sohn Ismail ibn Dschafar hat. Dessen Mutter war zudem Urenkelin von Imam Zain-ul-Abidin (a.).

Erst als dieser bereits zu Lebzeiten Imam Sadiqs (a.) starb, war klar, dass ein anderer das Erbe der Aufgabe übernehmen würde.

Hamida war eine Sklavin, die nach Medina verschleppt wurde und dort von Imam Baqir (a.) für 17 Dirham frei gekauft wurde. Das erste, was er zu ihr sagte, war: "Sie sind Hamida (die Dankpreisende) in dieser Welt und Mahmuda (Dankgepriesene) im Jenseits". Sie wurde von Imam Baqir (a.) so gut ausgebildet, dass sie auf alle Rechtsfragen antworten konnte und für die Frauen ein Vorbild war. Da sie als Sklavin frei gekauft worden ist, ist ihre Herkunft umstritten.

Zu Ihren Titeln gehören al-Mußaffa, Lu'lu'a, Muhaddaba, Sayyidat al-Imaa, Umm Ahmad and Umm Hamida. Sie wird auch als Überlieferer [rawi] zitiert.

Neben Imam Musa al-Kazhim (a.) hatte sie noch drei weitere Kinder namens Ishaq, Muhammad and Fatima.

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