heilige Stätten
heilige Stätten

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Bild: Mekka um 1880

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Als Heilige Stätten des Islam gelten alle Orte, denen Muslime einen Besuch [ziyara] oder gar die Pilgerfahrt [hadsch] abstatten, da sie an jenem Ort eine besondere Nähe zu ihrem Schöpfer [chaliq] verspüren.

Als heilige Stätten gelten somit nicht nur die großen Pilgerstädten wie Mekka, Medina, Jerusalem oder die Gräber der Zwölf Imame sondern auch alle anderen Städten, die einen in der Erinnerung näher zu ALLAH bringen. Allerdings ist nur ein Besuch verpflichtend für einen Muslim, falls er die Voraussetzungen erfüllt, und das ist die Pilgerfahrt [hadsch] nach Mekka. Alle anderen Besuche sind freiwillig, oft aber empfohlen, wie vor allem der Besuch in Medina.

Fast in jedem Land der Muslime gibt es Pilgerstätten bzw. heilige Stätten. Dazu gehören z.B. auch die blaue Moschee in Mazar-e-Scharif in Afghanistan, von denen Afghanen annehmen, es sei die Grabstätte Imam Ali (a.), oder Nadschaf im Irak, wo Imam Ali (a.) wirklich liegt, sowie alle weiteren Mausoleen und Gedenkstätten der Zwölf Imame insbesondere in Kerbela. Das Mausoleum Imam Chomeinis in Teheran, oder von Fatima al-Masumah in Qum, beides im Iran, der Felsendom in Palästina, der Schrein von Abraham (a.) in Hebron [al-chalil], die Höhle Hira bei Mekka, der Schrein von Zainab bint Ali in Damaskus, das Mausoleum Dschalaleddin Rumis in Konya in der Türkei und viele andere mehr.

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