.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Abdulridha Helali ist einer der berühmtesten Sänger der
Islamischen Republik Iran, insbesondere für
Trauerveranstaltungen.
Er kam am 3.11.1981 in
Chorramschahr zur Welt. Er wuchs in
Teheran auf. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er
hat einem Studium zum Bauzeichner absolviert. Er studierte
auch Jura, brach es aber ab. Mit 12 Jahren war er bereit
Rezitator des
Heiliger Qur'an in der Hey'ato Reza (Hey'ats sind Orte, an
denen die Trauerzeremonien stattfinden) und begann in den
Madschalis (Trauerzeremonien) von Hadsch Mansour Arzi die
Kunst des Klagegesangs zu erlernen. Bis zum Jahr 2000 n.Chr.
war er nur bei den Bewohnern des Meydane Chorrasan Bezirkes
bekannt. Nach und nach sprach sich sein Talent herum. Ab 2003
sang er auch in den Hey'at der Abu Dhar Moschee und zählte
danach zu den berühmten und beliebten Klagesängern des
Iran.
Mit den steigenden Popularität stieg auch der Hass und
Feindschaft gegen ihn durch Gegner der
Islamischen Revolution. Seine Schwägerin filmte Helali mit seiner
Ehefrau im eigenen Haus, während sie keine
Verhüllung [hidschab] trug beim Schischarauchen. Der Film
gelangte aus nicht nachvollziehbaren Gründen ins Internet und
Sender der Feinde der
Islamischen Revolution im Exil strahlten das Video aus.
Sie behaupteten auf ihren Sendern Helali würde Opium mit eine
unehrbaren Frau, die seine Geliebte sei, rauchen. Obwohl der
Vorwurf eine Lüge war, nahm ihn die Angelegenheit sehr mit. Er beendete seine
Karriere als Klagesänger für fast zwei Jahre. Auf Drängen
einiger Gelehrter begann er 2006 wieder zu singen. Heute gehört
er wieder zu den beliebtesten
Klagesängern des
Iran.
Als eines seiner berühmtesten Lieder der späteren Jahre gilt "der Mond auf den
Speeren", welches er zusammen mit dem ebenfalls berühmten
Hamed Zamani zu
Aschura produziert hat. Das Lied gibt es als Clip auch mit
deutschen Untertiteln. Zuvor hatten sie bereits ein
gemeinsames Lied über
Imam Ali Ridha (a.) gesungen, das ebenfalls zu den besten
Liedern der
Islamischen Republik Iran zählt.