Hidschaz
  Hidschaz - Hedschas

Aussprache: al-hidschaaz
arabisch:
الحجاز
persisch:
englisch:
Hejaz

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Der Hidschaz, oder im Deutschen auch bekannt als Hedschas ist der Name der westlichen Region auf der arabischen Halbinsel, die u.a. Mekka und Medina umfasst.

Im Süden ist das Gebiet begrenzt durch den Jemen und im Norden durch Schaam. Im Westen bildet das Rote Meer die natürliche Begrenzung. Die Abgrenzung nach Osten ist unklar und war vermutlich viel größer, als in vielen Karten angegeben.

Der historische Region Hidschaz entspricht heute keiner Verwaltungseinheit in Saudi-Arabien.

Die bedeutendsten historischen Städte sind Mekka, Medina und Taif. Der Hidschaz war der regionale Ausgangspunkt des Islam. Allerdings verlor die Region schon sehr bald seine politische Bedeutung als die Umayyaden 761 n.Chr. ihre Residenz nach Damaskus verlegten. In den folgenden Jahrhunderten wurde der Hidschaz meist von Ägypten aus beherrscht, u.a. von den Fatimiden, Ayyubiden und Mamluken, bis 1517 n.Chr. die Osmanen die Kontrolle übernahmen.

1926 wurde ein erweitertes Gebiet des Hidschaz vereinigt und 1932 Teil des Königreichs Saudi-Arabien.

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