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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Hudschr
ibn Adi al-Kindi zuweilen auch Hidschr ibn Adi genannt,
war ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.), von
Imam Ali (a.) und von
Imam
Hasan (a.).
Am Tag der
Kamelschlacht dichtete er in
arabischer Reimform: „Oh unser Herr! Erhalte uns
Ali, den Gesegneten und hell
Erleuchteten, den
Gläubigen, den nicht an der Einheit
ALLAHs
Zweifelnden, den Frommen, der kein eitles Gerede kennt und der
nicht vom rechten Weg abweicht, ihn, der uns zum rechten
Glauben hingeleitet.
ALLAH beschütze ihn und mit ihm den
Propheten, dessen ‚Wali’ er ist, und der ihn zum Regenten nach
seinem
Ableben bestimmte.“
Er gehörte zu jenen, die sich
darüber beschwerten, dass
Muawiya ibn Abu Sufyan bei Antritt seines
Kalifats
anordnete, dass fortan in den
Moscheen
Imam Ali (a.) verflucht werden sollte. Daraufhin
veranlasste
Muawiya seine Ermordung und Verbrennung. So wurden Hudschr
ibn Adi al-Kindi, sein Sohn Humam und seine Anhänger getötet, von denen einige
lebendig in
Mardsch Azra begraben wurden, weil sie sich bis zuletzt geweigert
haben,
Imam Ali (a.) zu verfluchen, und dies lautstark
missbilligten.
Sayyid Abul A'la Maududi würdigt ihn in seinem Buch
"Kalifen und Könige".
Hudschr
ibn Adis Schrein steht in der Stadt Adra, wo er zusammen mit
seinem Sohn Humam ibn Hudschr begraben war. Am 2. Mai 2013
haben von der westlichen Welt unterstützte Terroristen, die
sich Freie Syrische Armee nennen, den Schrein gestürmt, alle
Einrichtungen zerstört, den Leichnam ausgegraben und
gestohlen.