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Der
Imam Husain Schrein bzw. Mausoleum ist der Schrein über
dem Grab
Imam Husains (a.) in
Kerbela. Der Schrein wurde in verschiedenen Epochen
weiterentwickelt, siehe dazu:
Imam Husain Schrein.
Safawidenzeit
Als Herrscher der
Safawiden eroberte
Ismail I. 914
n.d.H. (1508 n.Chr.)
Bagdad.
Bereits am zweiten Tag nach der Eroberung besuchte er den
Imam Husain Schrein und befahl seinen Beamten, zahlreiche
Bereiche des Schreins zu vergolden. Im Jahr 920
n.d.H. (1514 n.Chr.) besuchte
Ismail I. das Heiligtum erneut und befahl den Bau einer
Teakholzkiste über dem
Zarih.
Im Jahr 932
n.d.H. (1525 n.Chr.) stiftete Ismail II. dem Schrein einen
prächtigen silbernen
Zarih.
983
n.d.H. (1575 n.Chr.) ließ Ali Pascha die Kuppel des
Schreins rekonstruieren. In den Jahren 1032/1623 ließ
Abbas I. die Kuppel mit Kaschan-Steinen verzieren.
1048
n.d.H. (1638 n.Chr.) besuchte der
Osmane
Murat
IV.
Kerbela und befahl, den äußeren Teil der Kuppel mit Gips
aufzuhellen sowie weitre Verzierungen.
In der folgenden Zeit der
Afschariden befahl im Jahr 1135
n.d.H. (1722 n.Chr.) die Frau von
Nadir Schah Afschar, die über einen großen Reichtum
verfügte, den Verwaltern des Schreins, eine umfassenden
Restauration durchzuführen. In den Jahren 1155
n.d.H. (1742 n.Chr.) besuchte
Nadir Schah Afschar
Kerbela und ließ die bestehenden Gebäude dekorieren. Er
spendete auch wertvolle Geschenke an die Schatzkammer des
Schreins.