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Imamzade ist der
persische Begriff für "Nachkomme eines
Imams",
womit die Nachkommen der
Zwölf Imame (a.) gemeint sind.
In der Übertragung in
westliche Sprachen werden sehr unterschiedliche Schreibweisen
verwendet: Imamzada, Imamzadah, Emamzadah, Imamzadeh,
Emamzadeh.
Der Begriff wird aber nicht nur für die Person des
Nachkommens verwendet, sondern zumeist auch für den Schrein
oder das Mausoleum, in dem er begraben liegt. Da jeder
Imamzade ein
Sayyid
ist, wird meist auf den Titel bei der Namensgebung
verzichtet. Zuweilen werden auch weibliche Nachkommen als
Imamzade geehrt wie z.B.
Imamzade Chadidscha Chatun.
Imamzade-Gebäudekomplexe sind meist islamische Zentren und
Pilgerstätten für die regionale Bevölkerung. Die meisten
Imamzade befinden sich im
Iran, da
hier der Pflege jener Grabstätten eine große Bedeutung
zugemessen wurde. Zuweilen ist ein sehr alter Imamzade
erhalten, aber es fehlen genauere Angaben zu der darin
begrabenen Person.
Einige bekannte Imamzades sind: