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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Jakobsbrunnen ist ein Brunnen in
Palästina am Fuß des Berges Garizim in der Nähe von
Sichem.
Gemäß
Taurat
(Gen 33,19) kaufte
Jakob (a.)
ein Grundstück bei
Sichem
am Fuß des Berges Garizim. Dieses Grundstück übertrug er
seinem Josef
(a.) und dessen Nachkommen. Auf dem gleichen Grundstück
fand Josef später seine letzte Ruhestätte (Jos 24,32 EU).
Nach dem Johannesevangelium (Joh 4,3 EU) soll
Jakob (a.)
auf diesem Grundstück einen Brunnen gegraben haben. Die Stelle
gilt als einziger Beleg für die Existenz eines solchen
Brunnens.
Jesus (a.) soll auf seinem Weg von
Jerusalem nach Galiläa am Jakobsbrunnen ausgeruht haben.
Dort kommt es zur Begegnung mit einer samaritanischen Frau,
die in ein theologisches Gespräch mündet, wobei die Frau als
Repräsentantin ihres Volkes, der Religionsgruppe der
Samaritaner, erscheint.
In wie weit jener Brunnen mit dem Brunnen zusammenhängt, in
den Josef
(a.) geworfen wurde, ist nicht bekannt.

1955