.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Jordanien ist ein Staat in Vorder-Asien. Es gehörte in der
anfänglichen islamischen Zeit größtenteils zur Provinz
Schaam.
Die Jordanier sind fast ausschließlich
Araber.
Der regierende König führt seinen Stammbaum bis auf
Prophet Muhammad (s.) zurück und nennt sich daher auch "haschemitisch"
(die Umbenennung erfolgte 1950 n.Chr.). Nahezu die Hälfte der
Bevölkerung kommt ursprünglich aus Palästina und wurde von
dort nach der Staatsgründung Israels vertrieben oder ist nach
Jordanien geflohen.
Jordanien verfügt über sehr alte Andachtsstätten. So starb
Moses
(a.) kurz vor der Überquerung des Jordans auf
dem Berg Nebo im Gebiet des heutigen
Jordanien.
Aaron
(a.) starb nach unterschiedlichen Auffassungen auf
dem Berg Hor (heute Dschabal Harun, arabisch: Berg Aarons).
Seine Grabstätte ist auf ca. 1350 Meter über dem Meeresspiegel
in der Region von Petra in
Jordanien gekennzeichnet durch eine mit weißem Stein
schimmernde und von weitem sichtbare
Moschee.
Nach
Jesus (a.) erlebt im Raum des heutigen Jordanien der
Handelsstaat der Nabatäer mit der Hauptstadt Petra seine
Blütezeit mit in Felsen geschlagenen Kirchen. 636 n.Chr.
erfolgt die Eroberung durch
arabische
Muslime, ein Großteil der Bevölkerung nimmt den
Islam
an. Die Nachkommen der damaligen Christen machen aber heute
noch bis zu 10% der Bevölkerung aus.
Auf dem heutigen Staatsgebiet Jordaniens fand u.a. die
Schlacht von Mutah (8
n.d.H./629 n.Chr) statt. Gleich drei Kommandeure der
Muslime sind dort
Märtyrer geworden. Dementsprechend liegt ihr
Grab in der Ortschaft Al-Mazar Al-Dschanubi bei
Kerak im heutigen Jordanien. Es handelt sich um die drei
Kommandeure
Zaid ibn Haritha ,
Dschafar ibn Abu
Talib und
Abdullah
ibn Rawahha.
1516 erfolgt die Eroberung durch die
Osmanen. Nach 1920 und dem Zerfall des
Osmanischen Reichs wird ein britisches Kolonialgebiet mit
Lineal auf der Karte gemäß dem Sykes-Picot-Geheimabkommens
erstellt und letztendlich eine Erbmonarchie gegründet, die
heute noch andauert.