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Kappadokien (türkisch Kapadokya) ist eine Landschaft in
Zentralanatolien in der Türkei, die vor allem mit ihrer aus
dem weichen Tuff herausgehauenen Höhlenarchitektur in der
Region Göreme bekannt ist.
Das Gebiet Kappadokien umfasst heutzutage
hauptsächlich die Provinzen Nevşehir, Niğde, Aksaray, Kırşehir
und Kayseri. Göreme gilt als das Zentrum Kappadokiens, der
dort befindliche historische Komplex aus Felsformationen wurde
1985 von der UNESCO als gemischte Kultur- und Naturerbestätte
„Nationalpark Göreme und die Felsbauten von Kappadokien“ in
die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Als weitere
Besonderheit gelten eine Vielzahl unterirdischer Städte, deren
bekannteste Kaymaklı und Derinkuyu sind, die von Archäologen
seit den 1960er Jahren freigelegt wurden. In jenen Städten
konnten altchristliche Kirchen ausgegraben werden.