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zu Gesundheit im Islam finden Sie im Verlag Eslamica.
Muhammad Husayn Kashif al-Ghita war ein
Gelehrter [faqih] und
Vorbild der Nachahmung in
Nadschaf.
Er war eine herausragende Persönlichkeit in
islamische Rechtswissenschaft, Rhetorik, arabischer
Literatur, Philosophie, Hikmah (Weisheit),
Auslegung [tafsir] und
Mystik.
Kashif al-Ghita' war einer der ersten
Gelehrten [faqih], der im Seminarzentrum von
Nadschaf vergleichende Methoden in der
islamischen Rechtswissenschaft anwandte. Er hat zahlreiche
Bücher geschrieben, insbesondere zur Einführung in die
Schia.
Kaschif al-Ghita wurde 1294
n.d.H.
(1877 n.Chr) in der Region Ammara in
Nadschaf geboren.
Dschafar
Kaschif al-Ghita, das berühmteste Mitgleid der Familie
Kaschif al-Ghita, war sein Großvater. Muhammad Husayn Kaschif
al-Ghitas Vater hieß Ali Kaschif al-Ghita (gestorben 1320
n.d.H.,
1902 n.Chr.). Muhammad Husayns Bruder Ahmad war ebenfalls
Gelehrter [faqih]. Muhammad Husayn baute in alter
Familientradition eine
Madrasa (um 1930 n.Chr.) in
Nadschaf, die heute noch als
Kaschif al-Ghita Madrasa existiert.
Kaschif al-Ghita war für seine extrem bescheidene
Lebensweise bekannt. Er wandte seine Möglichkeiten vor allem
für seine Schüler auf. Während des Ersten Weltkriegs schloss
sich Kaschif al-Ghita nach einer Fatwa von Sayyid Muhammad
Kazim Yazdi den irakischen Soldaten an und unterstützte diese
gegen die englischen Besatzer. In seiner Biografie berichtete
er über die Schlachten, englische Truppen, die Niederlage in
Schuaybiyah, den Rückzug der
Osmanen, die Aufstände in
Nadschaf,
Kerbela
und Hillah, den Tod des englischen Marschalls, Belagerung und
Besetzung von
Nadschaf durch englische Truppen, Verhaftung von
Revolutionären und wie er eine Reihe von ihnen vor der
Hinrichtung zu retten versuchte und auch andere historische
Probleme des
Irak,
insbesondere diejenigen, die mit der Rolle der
Schi
zusammenhängen.
Kaschif al-Ghita' war ein häufiger Reisender in den
Iran,
nach
Indien,
Syrien
und
Ägypten. Auf einer seiner Reisen (1327
n.d.H./1948
n.Chr.) in den
Iran
bat ihn
Schah Muhammad Reza Pahlavi um ein Treffen, aber er lehnte
ab. Zwei Jahre später bestand
Schah Muhammad Reza Pahlavi auf einem Treffen. Anwesend
war auch Leutnant Razmara, der Minister für Theologie.
Auf einigen seiner Reisen nach
Syrien
und
Ägypten traf er
Gelehrter [faqih] der
Sunniten und religiöse Intellektuelle, die er zum
islamischen Erwachen und zur islamische Einheit inspirierte.
Im Jahr 1350
n.d.H.
(1932 n.Chr.) wurde er vom islamischen Parlament von Palästina
zu einer Konferenz in
Jerusalem eingeladen. In der
Al-Aqsa-Moschee bat ihn der palästinensische Mufti,
Amin al-Husaini als
Vorbeter vor ihnen zu beten.
Kaschif al-Ghita' starb auf seiner Reise nach Karand in
Kermanschah - Bachtaran am 18.
Dhul-Qada 1373 (1954 n.Chr). Sein Leichnam wurde nach
Nadschaf überführt und in einer ehrenvollen
Beerdigungszeremonie wurde er im
Wadi-ul-Salam beigesetzt. Gleichzeitig wurden weltweit
viele Trauerzeremonien abgehalten.
Er hinterließ ein sehr umfangreiches Werk und zahlreiche
berühmte Studenten, darunter viele spätere
Gelehrte [faqih]. Er hat über 80 Bücher und Artikel
geschrieben; die meisten von ihnen sind jedoch noch nicht
veröffentlicht.