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Die Zeitschrift Kaveh war eine von der deutschen
Reichsregierung finanzierte persischsprachige Zeitschrift die
zwischen 1916 bis 1921 in Berlin erschien.
Die erste Ausgabe erschien am 24. Januar 1916 erschien.
Kaveh verstand sich als "Organ der persischen Nationalisten".
Die Zeitschrift erschien zweimal im Monat. Sie wurde zwei Mal
im Monat aufgelegt. Herausgeber war
Sayyid Hassan Taqizadeh zusammen mit Mohammad Ali
Dschamalzadeh und Mohammad Ghazvini. Die Chefredaktion saß in
Berlin-Charlottenburg, Leibnizstraße 64.
Der Titel entsprach den Absichten der Zeitschrift, die
nationalistischen Gefühle der Iraner zu stärken. Dazu diente
der Bezug zu Kaveh Ahangar, auch Kaveh der Schmied genannt. Er
ist eine Gestalt aus der iranischen Mythologie und
symbolisiert den Kampf gegen die Tyrannei und gegen
Unterdrückung durch fremde Invasoren.
So war auf dem Titelblatt der Zeitschrift Kaveh auch
abgebildet. Er hält als Anführer eines Demonstrationszuges das
nach ihm benannte iranische Banner Derafsche Kaviani (Kavehs
Banner) in der Hand.
Die Redaktion von Kaveh nannte die Zeitung ein "Organ der
persischen Nationalisten". Ziel der Publikation war es, die
Nationalgefühle der Iraner zu stärken, um sie gegen Briten und
Russen gleichermaßen als Verbündete Deutschlands aufzubauen.
Als Beilagen zu Kaveh erschienen Mohammad Ali
Dschamalzadehs „Farsi Shekar Ast“ und „Gandsch Schaygan“. Nach
dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde Kaveh von der deutschen
Reichsregierung nicht weiter finanziert, so dass die Zeitung
1921 eingestellt wurde. Im Anschluss gründete Hosein
Kazemzadeh in der Nachfolge in Berlin die Zeitschrift
Iranschahr. Die Zeitschrift hatte großen Einfluss im Iran auf
die Entwicklung eines iranischen Nationalgefühls.
