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21.1.1950 - 15.1.2011

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Patrick Leclercq war ein deutscher Journalist und Korrespondent der ARD für den Nahen Osten, der den Islam angenommen hat.

Er ist am 21.1.1950 als Sohn einer Deutschen und des Franzosen Luc Bérimont geboren. Nach dem Besuch der Oberschule studierte er zunächst an der Berliner Filmakademie, brach das Studium aber ab und begann eine journalistische Karriere. Ab 1973 war er Redakteur und Reporter beim damaligen Süddeutschen Rundfunk (SDR).

Ab 1982 berichtete er für die ARD als Sonderkorrespondent aus dem Nahen Osten, reist oft direkt in das Gebiet und war Berichterstatter über den libanesischen Bürgerkrieg. Dabei kamen ihm seine perfekten Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch zugute. In 1985 wurde er zum Leiter der SDR-Auslandsredaktion berufen. Weiterhin auch aktiv als Auslandsreporter reiste er durch viele muslimische Länder.

Nach seiner Rückkehr 1995 übernahm er 1996 die Leitung des Bereichs Fernsehen/Innenpolitik der ARD und wurde 1999 für den Südwestrundfunk Zweiter Chefredakteur von ARD-aktuell, die zuständig für Tagesschau und Tagesthemen war. Ab 2003 war er zudem Weltspiegel-Moderator für den SWR. AB dem 1. August 2005 bis zu seinem krankheitsbedingten Ausscheiden im Sommer 2009 war er Korrespondent der ARD für den Nahen Osten mit Sitz in Kairo. Diese Arbeit lag ihm sehr, da er zwischenzeitlich mit der Ägypterin Iman Leclercq geheiratet und zuvor den Islam angenommen hat. Aus der Ehe stammen zwei Kinder. Er starb am 15.1.2011 in Kairo an den Folgen einer langjährigen Krebserkrankung.