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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Leiter des Gemeinschaftsgebets ist ein
Vorbeter für ein
Gemeinschaftsritualgebet [salat-ul-dschami].
Der
Vorbeter
übernimmt
die Leitungsfunktion und ein oder mehrere
Mitbetende
schließen sich ihm
an. Während der
Vorbeter
sein
Ritualgebet genau so verrichtet, als wenn er es alleine
verrichten würde, ändert sich für den Mitbetenden das Verlesen
der
Suren in den ersten beiden
Gebetsabschnitten [raka], denn hierbei schließt sich der
Mitbetende
dem Vorbeter
an, was bedeutet, dass er jene
Suren
nicht selbst liest. Für einen
Vorbeter
ist es allerdings
empfohlen, beim Gemeinschaftsritualgebet kurze
Suren
zu zitieren, um auch dem schwächsten
Mitbetenden
nicht zu belasten.
Zur korrekten Verrichtung des Gemeinschaftsritualgebets
gibt es bei der Auswahl des
Vorbeters
einige Voraussetzungen, die zu beachten sind, zu denen unter
anderem
seine
Gerechtigkeit gehört.
Der
Mitbetende
kann sich einem
Vorbeter
auch dann anschließen, wenn dieser bereits mit dem
Ritualgebet begonnen hat bzw. vorangeschritten ist, wobei
es je nach Moment des Anschlusses spezifische Aspekte zu
beachten sind.
Eine besondere Form des
Gemeinschaftsritualgebet stellt das
Freitagsgebet [salat-ul-dschuma] dar dessen
Vorbeter
der
Leiter des Freitagsgebets [imam-ul-dschuma] ist.