.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Luhuf ala qatla l-tufuf, bekannt unter dem Kürzel "Luhuf"
ist ein Buch über die Tragödien von
Kerbela am Tag von
Aschura und das
Martyrium von
Imam Husain (a.). Es ist geschrieben von
Sayyid ibn Tawus.
Das Buch gilt als eines der berühmtesten
Maqtal-Werke. Da der Autor dieses Buch für die Pilger nach
Kerbela geschrieben hat, ist das Buch kurz und enthält
keine vollständige Erzählerkette, sondern nur den letzten
Erzähler oder die Quelle der Erzählung.
Aufgrund unterschiedlicher Manuskripte wird Buch teils mit
unterschiedlichen Titeln angegeben:
 | Al-Luhuf 'ala qatla al-tufuf |
 | Al-Malhuf 'ala qatla al-tufuf |
 | Al-Malhuf 'ala qatl al-tufuf |
 | Al-Luhuf fi qatla al-tufuf |
 | Al-Malhuf 'ala ahl al-tufuf |
Mit der Absicht, kurz über das Ereignis von
Aschura zu berichten hat
Sayyid ibn Tawus die
Überlieferungen [hadith] in eine Reihenfolge gebracht, die
einen zusammenhängenden Bericht ergeben. Er vermied es,
überflüssige
Überlieferungen [hadith] mit aufzulisten, so dass das Werk
sehr kompakt geschrieben ist.
Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt:
Sayyid ibn Tawus berichtete nicht über die übertriebenen
Berichte, die in ähnlichen Büchern präsentiert wurden. Sein
Buch enthält einige exklusive Berichte, über die in anderen
Maqtal-Büchern nicht berichtet wurde, wie beispielsweise
Imam Husains (a.) Brief an die
Haschimiten [bani haschim] und seine Voraussage über sein
Martyrium durch den Satz "… in der Tat, Allah wollte
mich als Märtyrer sehen".
Da das Buch für den allgemeinen Leser geschrieben wurde,
wurde es mehrmals ins Persische übersetzt: Die älteste
Übersetzung trägt den Titel Fayd al-dumu' und wurde 1859 n.Chr.
von Badayi' Nigar geschrieben.
Aufgrund der Bedeutung des Werks sind viele Manuskripte in
Bibliotheken der ganzen Welt verfügbar, wie zum Beispiel in
der
Maraschi-Bibliothek in Qum (Handschrift von 1673 n.Chr.),
Bibliothek des iranischen Parlaments in Teheran (1689 n.Chr.),
Bibliothek von Imam al-Ridha (a) in Maschhad (1680 n.Chr.).
Auch die Staatsbibliothek zu Berlin verfügt über ein Exemplar
(1611 n.Chr.). |