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Heinz Luschey
Aussprache:
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3.12.1910 - 1.1.1992
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.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica. Heinz Luschey war ein deutscher Archäologie, der insbesondere
auf iranische Archäologie spezialisiert war.
Er ist am 3.12.1910 als Sohn des Gymnasiallehrers Gustav
Luschey (1880–1954) in Berlin geboren. Er besuchte das
Stadtgymnasium Stettin, in dem sein Vater von 1917 bis 1945
Schuldirektor war. Nach dem Abitur studierte er Klassische
Archäologie an der Universität München. 1938 folgte die
Promotion.
Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Luschay als
Wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Klassische
Archäologie der Universität Tübingen. Es folgt die
Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten 1956. Die
Ernennung zum Zweiten Direktor der Abteilung Istanbul des
Deutschen Archäologischen Instituts führt ihn in die
islamische Welt. 1961 wechselte er an die 1960 gegründete
Unterabteilung
Teheran und wird deren Direktor. Gründungsdirektor war
Hans Henning von der Osten, der plötzlich verstarb. 1963 wird
Luschey zum Professor ernannt. 1971 zieht er sich aus
gesundheitlichen Gründen aus dem Berufsleben zurück und lebt
fortan in Tübingen. Er hinterlässt ein etabliertes und
gut funktionierendes Institut in
Teheran. Seine Schriften konzentrierten sich auf
Ausgrabungen in
Bisutun.
Heinz Luschey war verheiratet mit der ebenfalls auf
iranische Kunst konzentrierten Kunsthistorikerin Ingeborg
Luschey-Schmeisser.
Zu seinen Werken zählen:
 | Ausgrabungen in Bisutun, Bulletin of the Ancient
Iranian Cultural Society (Anjoman-e farhang-e Irān-e bāstān)
2, 1965, pp. 19-30. |
 | “Die Kunst Irans zur Zeit der Achaemeniden, Alexanders
des Grossen und der Seleukiden,” in K. Schefold ed., Die
Griechen und ihre Nachbarn (Propyläen Kunstgeschichte I),
Berlin 1967, pp. 291-297, with Pals. 348-59. |
 | “Bisutun. Geschichte und Forschungsgeschichte,”
Archäologischer Anzeiger 1974, pp. 114-149. |
 | “Bisutun, Sinn und Deutung einer Ausgrabung in Iran,”
Vorträge des Seminars Lindich 4/5, 1974, pp. 11-15. |
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