.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Machbuba war eine ca. 14-jährige Sklavin, die
Hermann von Pückler-Muskau in
Kairo
auf dem Sklavenmarkt als seine Gespielin gekauft und nach
Deutschland mitgebracht hat.
Sie stammt wohl aus dem
Äthiopien vom Volk der Oromo und ist vermutlich 1825
geboren. Angeblich soll sie die entführte Tochter eines
Stammesfürsten gewesen sein.
Hermann von Pückler-Muskau hat sie 1837 in
Kairo
gekauft und betrachtete sie als seine Mätresse. Seine damalige
Ehefrau Lucie wusste davon.
Machbuba starb am 27. Oktober 1840 in Muskau und wurde im
heutigen Bad Muskau auf dem evangelischen Kirchfriedhof
begraben, der unweit ihrem Wohnsitz am
Branitzer Schloss ist. Das Grab ist heute noch erhalten
und darauf befindet sich ein gebrochenes Herz. Am 23. April
2004 besuchte der damalige äthiopische Botschafter in
Deutschland, Hiruy Amanuel, das Grab.
Carlheinz Walter hat
das Thema in seinem Buch "Machbuba - die Sklavin des Fürsten
Pückler" als "Roman einer märkischen Heimkehr" bearbeitet. Das
Buch wurde 1935 veröffentlicht mit einem Vorwort von "Graf
Pückler" der schreibt: "Es ist eine dankenswerte Aufgabe,
wenn durch die Verbindung von Wahrheit und Legende, wie im
vorliegenden Buch, die Gestalt des Fürsten Pückler eine
gröeren Kreise von Menschen näher gebracht wird",
unterschrieben "Im Schlosse zu Branitz, 8. August 1934."