.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Nadir Mahdawi war ein Kommandeur der
Pasdaran, der im
Irak-Iran-Krieg beim Einsatz gegen die USA
Märtyrer
geworden ist.
Sein eigentlicher Name war Hussain Basria. Er ist am 4.
Juni 1963 n.Chr in dem Dorf Nukar bei Daschti in der
Provinz des Iran
Buschehr geboren. Als
Saddam
den
Irak-Iran-Krieg eröffnete meldete er sich als
Freiwilliger, wurde aber abgelehnt, weil er noch zu jung war.
Erst am 20. April 1981 durfte er den
Pasdaran beitreten. Im Jahr darauf heiratete er Sakina
Dschukar (Sakineh Jokar).
Um im
Irak-Iran-Krieg ihre militärische Stärke zu demonstrieren,
stellten die Amerikaner eines der größten Öltanker Kuwaits
unter ihre Flagge, benannten ihn um in Bridgeton und
eskortierten den Tanker mit mehreren Kriegsschiffen. Zu
Propagandazwecken wurden 100 Journalisten aus mehrere Länder
eingeladen um die US-Marine auf ihrer Mission zu begleiten.
Nadir Mahdawi und seine Kampfgefährten starteten ihre
Mission mit ein Schnellboot und Seeminen gegen die mächtigste
Marine der Welt. Am 24. Juli 1987 versank der Öltanker
Bridgeton vor den Augen der US-Marine und Journalisten, da sie
auf eine Seemine gestoßen war, die von Mahdawis Gruppe
ausgelegt worden war. Die mitgereisten Journalisten wurden
angehalten, verhalten darüber zu berichten. Nader Mahdavi und
seine Gefährten wurden und werden in der
Islamischen Republik Iran als Helden gefeiert.
Imam
Chomeini küsste seine Stirn.
Am 8. Oktober 1987 befand sich Nadir Mahdawi auf einer
Patrouillenfahrt im Persischen Golf. Mit Kampfhubschraubern
griffen die USA alle iranischen Boote der Patrouille an und
nahmen damit erneut aktiv in den
Irak-Iran-Krieg ein zugunsten von
Saddam.
Ein Hubschrauber konnte von den
Pasdaran zerstört werden. Es folgten immer mehr
Hubschrauber.
Die militärische Auseinandersetzung dauerte zwanzig
Minuten. Die meisten
Pasdaran wurden sofort getötet, einige überlebten und
wurden aus dem Wasser gefangen genommen, darunter Nadir
Mahdawi. Auf den Zerstörer USS Chandler wurde er zu Tode
gefoltert. Sechs Tage später wurde seine Leiche aus dem
Oman
in die Heimat überführt. Seine Brust war von Nägeln durchbohrt
als es zum Leichenaustausch kam. Er hatte auch Schusswunden in
den Füßen und Händen. Mit ihm zusammen wurden
Pasdaran mit Namen Tawasuli, Gurd, Absalan, Schafii,
Muhamadiha und Mubaraki
Märtyrer.
In der
Westlichen Welt wurden die Ereignisse totgeschwiegen.