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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Mahmudiye war ein Kriegsschiff der Flotte der
Osmanen.
Es wurde 1829 n.Chr. fertig gestellt und 1874 abgewrackt.
Das Schiff erhilet eine besondere Auszeichnung aufgrund seiner
Rolle während der Belagerung von Sewastopol (1854-1855). Der
Name geht darauf zurück, dass es unter der Herrschaft von
Mahmut II. gebaut wurde.
Der Dreimaster war 76,15 m lang und hatte eine Breite von
21,22 m. Es verfügte über drei Decks und war mit 128 Kanonen
bewaffnet. Zur Zeit ihrer Fertigstellung war es mehrere Jahre
lang weltweit das größte Schiff.
Als Galionsfigur fungierte ein brüllender Löwe. Das Schiff
wurde nach dem Verlust eines Großteils der Flott bei der
Schlacht von Navarino im Jahr 1827 gebaut, um der Nation neue
Moral zu verleihen.
Architekt war Mehmet Kalfa, der das Schiff zusammen mit und
dem Marine-Ingenieur Mehmet Efendi am
Goldenen Horn erbauen ließen. Mit der Einführung der
Dampfkraft am Ende der 1840er Jahre sollte der Segler in ein
Dampfschiff umgewandelt werden, was aber am fehlenden Raum für
die Dampfmaschine scheiterte.
Die Mahmudiye nahm an der Belagerung von Sewastopol
(1854-1855) teil und war am Krimkrieg (1854-1856) unter dem
Kommando von Admiral der Flotte Kayserili Ahmet Pascha
beteiligt. Im
Seefahrtsmuseum Istanbul sind Modelle, Zeichnungen sowie
zahlreiche Erinnerungsstücke an das Schlachtschiff
ausgestellt.