.Bücher
zu Gesundheit im Islam finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Marokkanische Viertel war ein Stadtteil in
Jerusalem, dass 1967 von den Zionisten vollständig
zerstört wurde.
Das Marokkanische Viertel war in der
Altstadt im Osten
Jerusalems ein reines Wohngebiet, in dem vor allem
Muslime
wohnten. Es grenzte an die so genannte Klagemauer. Am 17. Juni
1967 um 4.00 Uhr morgens befahl das zionistische Militär den
Einwohnern des Viertels (in dem auch
Juden
lebten), ihre Häuser innerhalb von 24 Stunden zu verlassen.
Der Teil des Viertels, in dem fast ausschließlich
Muslime
gelebt haben, wurde tags darauf zusammen mit den darin
befindlichen
Moscheen
durch Bulldozer vollständig zerstört und der Schutt
abgetragen. Ca. 400 Familien bzw. 6000 Einzelpersonen wurden
dadurch vertrieben. Als Grund wurde ein freier Zugang zur
Klagemauer vorgeschoben.
Nur einige wenige Teile des Viertels wurden nicht zerstört.
Die darin lebende
muslimische
Bevölkerung durfte aber nicht zurückkehren. Die Häuser wurden
beschlagnahmt und von
Juden
übernommen.
Nathan Weinstock hat in seinem 1975 erschienenen Buch "Das
Ende Israels" über diese Massenvertreibung berichtet.