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Marrakesch ist eine Stadt im Südwesten
Marokkos
und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt liegt am
Fuße des Hohen Atlas und gehört zu den
Königsstätten Marokkos.
Marokko
als Bezeichnung für das Land ging aus dem Stadtnamen
Marrakesch hervor.
Marrakesch wurde 1062 n.Chr. von Yusuf ibn Taschfin
(1009–1106), dem Führer der
Almoraviden gegründet und er ließ die Stadt später zur
Hauptstadt seines Reiches ausbauen. Unter seinem Sohn Ali Ben
Youssouf wurde die Stadt erheblich erweitert und die bis heute
erhaltene Stadtmauer errichtet. Die
Almohaden eroberten unter dessen Nachfolger Abd el Moumen
im 12. Jahrhundert Nordmarokko und schließlich im Jahre 1147
Marrakesch. Sie zerstörten religiöse wie Profanbauten als
Symbole der
Almoraviden. Unter der Regentschaft der
Almohaden wurde die Koutoubia-Moschee errichtet.
In 1269 nahmen die
Meriniden Marrakesch ein. Der Sieger Abou Youssouff
Yakoubb veralgerte die Hauptstadt nach Fes. Unter den
Saadiern wurde Marrakesch von 1554 an vorübergehend erneut
Hauptstadt. Unter der nachfolgenden Dynastie der
Alawiden, der auch das heutige Herrscherhaus entstammt,
wurde erneut Fes als Regierungssitz ausgewählt.
Auf Grund der Vielzahl architektonisch bedeutender Gebäude,
unter anderem der Koutoubia-Moschee, der Kasbah und der
Ben-Jusuf-Medersa, wurde die Altstadt 1985 zusammen mit den
Agdal-Gärten und den Menaragärten zum UNESCO-Weltkulturerbe
erklärt.